Avivieren / Avivage

Zuletzt aktualisiert am 21.03.2024.

Der Begriff (Weichmachen, Schönen) stammt aus der historischen Seidenveredlung und meinte generell die Behandlung der bereits gefärbten Seide in einem Bad aus organischer Säure (Ameisen-, Milch- oder Essigsäure).

Bei der Avivage wird ein dünner Film auf die Garnoberfläche aufgebracht. Dies hat einerseits eine Verbesserung der Garnqualität zur Folge und andererseits kann damit die Weiterverarbeitung in den Web- und Strickprozessen erleichtert werden. Dem Garn verleiht diese Faserpräparation einen Antistatik-Effekt, verbesserte Gleiteigenschaften sowie einen weicheren textilen Griff.

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