Kompensation (Klimaschutz)

Zuletzt aktualisiert am 27.05.2021.

Im Bereich des Klimaschutzes bedeutet Kompensation ein Ausgleich von Treibhausgas-Emissionen. Kompensation ist neben der Verhinderung und der Vermeidung von CO2-Ausstoß eine weitere Säule in den weltweiten Anstrengungen für den Klimaschutz.

Betrachtet man die Emissionen weltweit, ist es nicht relevant, wo CO2 ausgestoßen und wo es eingespart wird. Daher ist aus globaler Sicht das Ziel der Kompensation, CO2-Emissionen an Orten zu verhindern bzw. einzusparen, wo es möglich ist, um unvermeidbare Emissionen anderenorts auszugleichen.

Die deutsche Textilindustrie hat 2014 das Bündnis für nachhaltige Textilien gegründet, welches in den letzten Jahren neben der globalen Einhaltung von sozialen Standards auch die für den beherrschbaren Klimawandel notwendige Reduzierung von CO2 verfolgt. Dafür schloss sich das Textilbündnis, welches für ca. die Hälfte des Umsatzes im deutschen Textilmarkt steht, 2018 als unterstützende Organisation der Fashion Industry Charter for Climate Action an. Ziel ist es, u. a. mit massiven Kompensationsmaßnahmen, die globale Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.

Projekte zur Kompensation

Zu diesem Zweck wurden Klimaschutzprojekte ins Leben gerufen. Dazu gehören u. a. Projekte, die den Kohlenstoff speichern (Aufforstung) oder auch Initiativen, die erneuerbare Energien fördern (Windkraft- und Solaranlagen). Die Möglichkeit, den eigenen CO2-Ausstoß zu kompensieren, gibt es sowohl für Individuen als auch für Unternehmen. In Zusammenarbeit mit Klimaschutzorganisationen können die berechneten Emissionen ausgeglichen werden.

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